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In der Neuen Musikschule kannst Du wegen der grundsätzlichen Ähnlichkeit
der Instrumente als Anfänger jedes Tasteninstrument (bis auf Akkordeon)
Deiner Wahl erlernen.
Dabei legen wir auch auf allgemeinmusikalische
Fertigkeiten wie Gehörbildung, Notenlesen, Rhythmik oder Harmonielehre
Wert. Deshalb ist unser Keyboardangebot vielleicht auch für Spieler
anderer Instrumente interessant, die Interesse haben, sich mit den
vorgenannten Themen für eine bestimmte Zeit einmal intensiv zu
beschäftigen.
Das deutsche Wort Klavier entstand aus dem lateinischen Wortstamm
"clavis", was Schlüssel, oder auch Taste bedeutet.
Im Englischen werden daher Tasteninstrumente insgesamt als "keyboards"
bezeichnet. Das sind alles Instrumente, bei denen ein Ton vom Spieler
nicht unmittelbar am Instrument erzeugt wird. Vielmehr wird durch das
Drücken einer Taste ("key") ein Mechanismus in Gang gesetzt, der dann
die Klangerzeugung übernimmt.
So ein Mechanismus kann sehr kompliziert
gebaut sein, wie etwa bei einem elektronischen Keyboard oder einer
Kirchenorgel, aber auch einfach und direkt, wie beim Clavichord der
Barockzeit oder einer Melodica.
Das moderne Klavier und seine größere Form, der Konzertflügel, liegen
dabei ziemlich in der Mitte der Möglichkeiten. Sie wurden im Laufe des
19. Jahrhunderts entwickelt und sind deshalb im Vergleich zu Geige,
Gitarre oder Orgel vergleichsweise junge Instrumente.
Erst ab den 30er
Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Instrumente wie die Hammondorgel
entwickelt, bei denen die Klangerzeugung auf elektrischem Weg
durchgeführt wird. Später in den 60ern und vor allen ab den späten
1980er Jahren haben sich dann vollelektronische Tasteninstrumente
durchgesetzt.
Trotz all der Vielfalt der Instrumente sind die Tastaturen immer gleich
aufgebaut - wenn man vom Knopfakkordeon (Bandoneon etc.) und anderen
selteneren Varianten einmal absieht. Aus diesem Grund kommt jemand, der
auf einem bestimmten Tasteninstrument geübt ist, auch auf einem anderen
zumeist schnell zurecht.
Trotzdem gibt es ab einer gewissen Virtuosität
und vor allem abhängig von der Musik, die man spielen möchte, doch
beträchtliche Unterschiede in der Spieltechnik, so daas es
selbstverständlich berechtigt ist, ganz speziell von Pianistinnen,
Organisten u.s.w. zu sprechen.
Weil auf einer Tastatur jeder mögliche Klang mit jeweils einer einzigen
Taste verbunden ist, hat man als Spieler sozusagen das mögliche
"Spielmaterial" jederzeit wohlgeordnet vor Augen.
Aus diesem Grund
dienen Tasteninstrumente schon immer allen Instrumentalisten und Sängern
als Hilfsmittel, wenn sie sich mit der Musiktheorie beschäftigen oder
komponieren etc.. Die meisten Berufsmusiker haben deshalb irgendwann in
ihrem Leben einmal eine gewisse Zeit an einer Klaviatur verbracht.
Klavier/ Keyboard kannst du lernen bei:
Viktoria
Ahmed
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